Mittwoch, 4. Januar 2012

Zu Neujahr ins Krankenhaus

So... halte ich mich einmal zur Abwechslung an meine eigenen Vorgaben, nämlich die, euch hier etwas häufiger auf dem Laufenden zu halten über das Leben eures Lieblings-Studenten... hoffentlich jedenfalls!

Die gut zwei Wochen haben echt gut getan - und ich habe viel mehr gemacht, als zunächst gedacht. Blättert mal ein paar Zeilen hoch, dann sehr ihr ja, was ich eigentlich für die vergangenen Tage geplant hatte: Nämlich Nichts. Endlich einmal Nichts. Vollkommenes Nichts. Nichts, gibt es das eigentlich?

Doch spätestens seit der krassen Sylvester-Feier bei meinen Studenten-Kollegen ist alles anders. Keine Sorge, ich habe mir nicht einen Finger mit einem Böller weggesprengt. Aber ich musste ins Krankenhaus, weil ich so viel getrunken hatte. Mann - wie peinlich! Oder? Denn eigentlich ist das gar nicht peinlich, auch wenn das meist 14-jährigen beim ersten Mal Betrinken passiert. Denn bei der Aktion hätte ich ganz einfach bei draufgehen können. Da sind mir die paar blöden Blicke von Kommilitonen doch völlig egal. Was für ein Glück im Unglück ich gehabt habe. Beziehungsweise was ein Glück trotz meiner Dummheit, denn von Unglück kann man hier ja nicht wirklich sprechen. Ein Unglück passiert, widerfährt einem - ins Koma saufen tut man sich selbst, das widerfährt einem nicht.

Dabei war ich so gut in Fahrt und hatte so eine tolle Zeit. Um 12 ging es dann rauf aufs Dach, wo es einen wunderbaren Ausblick gab: 360 Grad rund um einen nur Feuerwerk, Wow! Bei dem Panorma muss ich mich wohl etwas vergessen haben. Das nächste, an das ich mich erinnern kann, ist wie ich in einem Krankenhausbett wieder aufwache.

Vielleicht ist das ein guter Hinweis für den ein oder anderen von euch. Denn auch ich dachte eigentlich, dass ich ein verantwortungsbewusster Trinker bin. Auch, wenn ich betrunken werden will. Nächstes Mal werde ich genau aufpassen. Und lieber mal eine Runde auslassen. Denn heute weiß ich, dass das gerade nicht von Schwäche, sondern von Stärke zeugt!